Stop and Go!
Online Veranstaltung
ONLINE: U- Haft- Vermeidung aus richterlicher Sicht
Rechtliche Ausgestaltung der Untersuchungshaftvermeidung und die besondere Bedeutung der Zusammenarbeit Haft- Vermeidung aus richterlicher Sicht.
Referent: RAG Edwin Pütz, Düsseldorf Wir freuen uns sehr, dass Herr Pütz diese Reihe von Webinaren zur Thematik der Untersuchungshaft-Vermeidung übernommen hat.
Aktuelle Fragestellungen finden Platz. Ihre individuellen Interessen können Sie jederzeit während des Online-Seminars einbringen. Die Reihe besteht aus 3 Teilen, die jeweils wiederholt werden. So können Sie flexibel teilnehmen.
Bitte melden Sie sich kostenfrei an. Wir senden Ihnen eine Einladung zur Teilnahme über Zoom.
Wir freuen uns Sie bei uns begrüßen zu dürfen!
Ihr
Edwin Pütz (Referent)
und
Peter Eichenauer (Moderator)
Terminübersicht
UHV 1. Teil | 14.06.2023 | 18:00 - 19:00 Uhr |
UHV 1. Teil alternativ | 15.06.2023 | 18:00 - 19:00 Uhr |
UHV 2. Teil | 20.06.2023 | 18:00 - 19:00 Uhr |
UHV 2. Teil alternativ | 22.06.2023 | 18:00 - 19:00 Uhr |
UHV 3. Teil | 27.06.2023 | 18:00 - 19:00 Uhr |
UHV 3. Teil alternativ | 29.06.2023 | 18:00 - 19:00 Uhr |
LINK
1. September 2023 | 09:30 Uhr - 13:30 Uhr
Reinoldinum Dortmund | Schwanenwall 34, 44135 Dortmund Ungenutzte Potentiale?! Schnittstelle Jugendhilfe und Justiz im Jugendstrafverfahren
Wir laden Sie herzlich Sie zu unserem 25-jährigen Jubiläum von "Stop and Go!" ein und möchten uns damit auch für Ihre verbindliche Zusammenarbeit in der vergengenen Jahren bedanken!
Neben Grußworten des Ministeriums der Justiz werden Prof. Dr. Theresia Höynck (Universität Kassel) und Bernd Holthusen (Dt. Jugendinstitut München) in Ihrem gemeinsamen Vortrag, bestehend aus vier Blöcken mit Diskussion, werden aktuelle Erkenntnisse zur Zusammenarbeit im Jugendstrafverfahren präsentiert und gemeinsam mit ihren Erfahrungen aus der Praxis abgeglichen.
Wir werden mit einem Imbiss und einem lockeren Beisammensein die Veranstaltung ausklingen lassen. Der Ort der Veranstaltung ist das "Reinoldinum" in Dortmund, dass sich bequem zu Fuß vom Dortmunder Hauptbahnhof aus erreichen lässt.
Weitere Infos zur Anreise und den genauen Ablauf erhalten Sie Ende Juli 2023.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Herzliche Grüße,
Stop and Go! NRW
Sie können sich bereits jetzt Ihre Teilnahme sichern, wir haben eine begrenzte Anzahl von Plätzen! Diese versteht sich inclusive Kaffeepause und Snack zum Abschluss.
Über unsere ReferentInnen:
Prof. Dr. Theresia Höynck
Professorin für Recht der Kindheit und der Jugend am Fachbereich Sozialwesen der Universität Kassel
Vorsitzende der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.
Aktuelle Publikationen:
Höynck, T., Freuwört, A., Holthusen, B., & Willems, D. (2022). Das Jugendgerichtsbarometer 2021/2022: Eine bundesweite (Wiederholungs‐)Befragung von Jugendrichter:innen und Jugendstaatsanwält:innen. KAssel: kup - kassel university press. https://doi.org/doi:10.17170/kobra-202208166661 Höynck, T. (2022). Kindheit, Jugend und Recht. In H.-H. Krüger (Hrsg.), Handbuch Kindheits- und Jugendforschung (3. Aufl., S. 1071–1090). Wiesbaden: Springer Wiesbaden . Höynck, T. (2022). Jugendkriminalität. In Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. (Hrsg.), Fachlexikon der Sozialen Arbeit (9. Aufl., S. 195–196;474–475;542–543). Baden-Baden: Nomos.
Quelle: uni-kassel.de
Bernd Holthusen, Dipl.-Pol.
Deutsches Jugendinstitut München, Arbeitsbereiche:
Kinder- und Jugendhilfe
Abweichendes Verhalten
junge Geflüchtete
Kinderdelinquenz
Jugendkriminalität
Prävention von Delinquenz im Kindes- und Jugendalter
Institutionenübergreifende Kooperation
Evaluation
Aktuelle Publikationen:
Schmoll, Annemarie/Lampe, Dirk/Holthusen, Bernd (2023):
Neues im Jugendgerichtsgesetz - Teil 1 Herausforderungen für die Jugendhilfe und Stärkung der Rechte ihrer Adressat*innen?
In: Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe, 18.. Jg., H. 3, S. 94-100
Holthusen, Bernd/Kindler, Heinz (2022): Kinder als Betroffene von psychischer und physischer Gewalt und darauf bezogene Prävention. In: Wollinger, Gina Rosa (Hrsg.):Kinder im Fokus der Prävention. Expertisen zum 27. Deutschen Präventionstag. Vorabdruck aus: Erich Marks & Claudia Heinzelmann (Hrsg.) (2022): Kinder im Fokus der Prävention. Ausgewählte Beiträge des 27. Deutschen Präventionstages 2022, Forum Verlag Godesberg. Hannover: Deutscher Präventionstag, S. 73-96 [online unter: https://www.praeventionstag.de/html/download.cms?id=1362&datei=DPT27_Expertisen-1362.pdf]
Detailansicht
Holthusen, Bernd/Lüders, Christian (2021): Kriminalitätsprävention im Jugendalter: Eine Bilanz im Horizont des 12. Deutschen Präventionstages. In Erinnerung an Wiebke Steffen. In: DPT – Deutscher Präventionstag (Hrsg.): Bausteine für eine gesamtgesellschaftliche Gewalt- und Kriminalprävention. Festschrift 25 Jahre Deutscher Präventionstag. Hannover, S. 112-121
Quelle: dji.de
LINK
Hier noch eine Karte, in PDF zum Download:
Veranstaltungsreihe: 25 Jahre "Stop and Go!"
Prof. Dr. J. Lohner:
Entwicklungstraumatisierungen und Straftaten
17. März 2023 10-13:30 Uhr ONLINE per Zoom Schutzgebühr: 35,00€
In den Lebensläufen von Gewalt- und Sexualstraftätern finden sich immer wieder zahlreiche und sehr schwerwiegende Formen von Traumatisierungen. Dabei handelt es sich typischer Weise um Bindungstraumata. Diese Beobachtung lässt sich nicht als zufällige Koinzidenz interpretieren, sondern deutet auf einen Zusammenhang zwischen den Erlebnissen in der eigenen Kindheit und späterer Gewaltdelinquenz hin.
Im Seminar wird zunächst auf traumatische Wirkmechanismen eingegangen und wie diese die Entwicklung der Straftäter beeinflussen. Dadurch lassen sich Unterschiede zwischen „normaler“ und dissozialer Persönlichkeitsentwicklung erklären. Diese Unterschiede betreffen typischer Weise die Wahrnehmung, die Emotionsverarbeitung, das Denken, die Beziehungsgestaltung und das Verhalten generell. Außerdem wird der „Sinn“ einer Gewalttat für einen Menschen betrachtet, der ein Trauma erlitten hat.
Das Seminar versucht Gründe für den Zusammenhang zwischen Entwicklungstraumata und Gewaltstraftaten aufzuzeigen und stellt Überlegungen zu einer juristischen Würdigung dieser Traumata an, bspw. im Rahmen einer Verhandlung und gibt Hinweise zu einer Behandlung der Täter unter dem o.g. Gesichtspunkt.
Zur Person:
- geb. in Regensburg
- Studium der Dipl. Psychologie und Dipl. Pädagogik an der Universität Regensburg und der Freien Universität Berlin; Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten (Tiefenpsychologie),
- 2001-2007 tätig am LKA Berlin, im Berliner Justiz- und Maßregelvollzug
- 2007-2009 JVA Neuburg-Herrenwörth
- 2009-2012 JVA München
- 2012-dato Professor für Klinische Sozialarbeit an der HAW Landshut
Anmeldung
Schutzgebühr:
35,00€, Online per Zoom
Zahlbar vor Veranstaltungsbeginn nach Erhalt der Rechnung.
Zur Anmeldung hier klicken
Danke!
Wir freuen uns auf Sie und grüßen herzlich,
Prof. Dr. J. Lohner
(Referent)
Peter Eichenauer
(Moderation)
04. November 2022 |. 10-13:30. |.Präsenz |. Schutzgebühr: 45,00€ | Kaffepause inclusive
Ort: Reinoldinum Dortmund (fußläufig vom Hauptbahnhof erreichbar) Schwanenwall 34, 44135 Dortmund, Germany Tel.: +49 231 8494411
Jugendliche mit Migrationshintergrund sind immer wieder wegen Themen, wie Gewalt, im Fokus der Öffentlichkeit. In dieser Veranstaltung werden nicht nur die Bedingungen der Gewaltanwendung analysiert, sondern auch die Erziehungs- und Sozialisationsbedingungen im Kontext der Migration. Neben den Präsentationen ist reichlich Zeit für Austausch und Diskussion.
Zur Person:
Prof. Dr. Ahmed Toprak FH Dortmund
(* 1970 in Kayseri, Türkei) ist ein deutscher Professor für Erziehungswissenschaften an der Fachhochschule Dortmund mit türkischer Herkunft. Als Autor widmet er sich Themen mit interkulturellem Ansatz, wie dem interkulturellen Konfliktmanagement und der Situation deutsch-türkischer Migrantenfamilien in Deutschland, vor allem der Beratungsarbeit mit jungen Männern. Toprak plädiert dafür, in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen Methoden der „konfrontativen Pädagogik“ stärker anzuwenden und die interkulturelle Kompetenz von Pädagogen zu fördern
LINK zur : Anmeldung
Die Kooperative Stop and Go! NRW feiert 2023 ihr 25-jähriges Bestehen
Veranstaltungsreihe
Start: 02. September 10-13:30 Uhr | ONLINE
1998 haben wir den ersten Standort zur Untersuchungshaft-Vermeidung in NRW gegründet. Heute betreiben wir in einem Trägerverbund drei Standorte in und für NRW als einzige spezialisierte Wohngruppen für männliche Jugendliche. Wir feiern dieses Jubiläum mit einer Veranstaltungsreihe, die sich inhaltlich mit dem Kontext des Jugendstrafverfahrens und vor allem auch mit dem Verstehen Jugendlicher, die Straftaten begehen, befasst. Dabei sollen Ergebnisse aktueller Forschung und Rechtsprechung sowie die Praxis zu Wort kommen. Neben den Vorträgen gibt es genügend Zeit und Raum für Austausch und Diskussion.
Wir freuen uns sehr, Sie nun zur ersten Veranstaltung einzuladen
02 September 2022 |. 10-13:30. |. ONLINE. |. Schutzgebühr: 35,00€
Dr. Rita Steffes-enn
Sexualdelinquenz von Jugendlichen in digitalen Welten und reale Herausforderungen
Die Medien eröffnen uns eine Vielzahl konstruktiver Möglichkeiten, ermöglichen beim Gebrauch aber zugleich den Missbrauch. Der Cyberspace ist fester Bestandteil der sozialen Lebenswelt geworden. Zu dieser Realität gehört es auch, dass Kinder und Jugendliche immer jüngeren Alters einfachen Zugang zu problematischen Inhalten erhalten und sich auch an deren Verbreitung unehmend beteiligen. Die Dimension dessen spiegelt sich in der polizeilichen Kriminalstatistik wider und auch die Gesetzesänderungen aus dem Jahr 2021 hinsichtlich sexuellen Missbrauchs, insbesondere aber im Kontext kinderpomografischer Schriften, bringen zahlreiche Herausforderungen für die professionellen Kräfte und die rückfallpräventive Arbeit mit sich. Der Vortrag befasst sich mit der Phänomenentwicklung und wissenschaftlichen Erkenntnissen der le'tzten Jahre sowie den Erfordernissen und Herausforderungen in der kriminalpräventiven Praxis.
Zur Person:
Dr. Rita Steffes-enn, Kriminologin (M.A.), Leiterin des Zentrums für Kriminologie & Polizeiforschung I ZKPF, Promotion in Rechtspsychologie, akkreditierte Klinische Dipl.-Sozialarbeiterin, ehemalige Polizeibeamtin (1987-1991), kriminalprognostische Gutachterin, Kriminaltherapeutin, Forschung und Fachpublikationen zu Gewalt- und Sexualdelinquenz einschließlich sog. Kinderpornografie.
Anmeldung
Schutzgebühr für die Online-Veranstaltungen: 35,00€ | Präsenz 45,00€ | Bei Buchung aller Veranstaltungen vorab: 150,00€
Zahlbar vor Veranstaltungsbeginn nach Erhalt der Rechnung.
Die Einzelanmeldungen der nächsten Veranstaltungen werden jeweils etwa 8 Wochen vor Beginn freigeschaltet. Wir informieren Sie dazu gesondert.
Hier geht es zur Anmeldung:
EV. JUGENDHILFE ISERLOHN GGMBH
in
Kooperative Stop and Go! NRW ist ein Zusammenschluss der Ev. Jugendhilfe Iserlohn GGmbH, der Kinderheim und Jugendhilfe Herne-Wanne-Eickel gGmbH und des Neukirchener Erziehungsvereins zum Betrieb von Standorten zur Untersuchungshaft-Vermeidung in NRW.
Das Angebot ist so konzipiert, dass in der speziellen Situation den Beteiligten, vor allem der Justiz und der Jugendgerichtshilfe, mehr Handlungsoptionen zur Verfügung stehen und fußt auf der intensiven Betreuung delinquenter Jugendlicher auf Rechtsgrundlage der §§ 71/72 JGG.
Unser Angebot entspricht den Qualitätsmerkmalen der DVJJ für entsprechende Angebote.
Flexibel
Wir nehmen Jugenliche auch ohne Hilfeplanverfahren nach §36 SGB VIII auf. Wir sind für 24 Stunden 365 Tage im Jahr erreichbar. Aufnahme und Abholung sind auch am Wochenende möglich.
Intensiv
Pädagogische Intensivbetreuung bis zur begleiteten Hauptverhandlung
Transparent
Regelmäßige Information über den Verlauf der Betreuung durch standardisiertes Berichtswesen.